11 o*books: Ohne Party keine Revolution
Shownotes
Gemeinsam mit Katja Fetty ging Bianca-Maria Braunshofer 2022 das ultimative Risiko ein – sie erfüllten ihren Traum und gründeten ihre eigene kleine Buchhandlung. »Wie mutig!«, riefen viele Stimmen. Mit Petra Gruber spricht Bianca in Tonspur BUCHKULTUR von diesem Wagnis, vom Entdecken des Geschäftslokals und von ihrer Motivation. »Work for the things that you care about« – das Zitat von Ruth Bader-Ginsberg ist dem Team von o*books zum Motto geworden. Über die zwei Jahre hinweg hat sich die feministische Buchhandlung einen treuen Kund/innenstock aufgebaut.
Bianca-Maria Braunshofer, geboren in Amstetten, wuchs auf einem Bauernhof im Waldviertel auf und absolvierte eine Ausbildung zur Sozialpädagogin, bevor es sie für das Studium der Dt. Philologie nach Wien zog. Sie arbeitete als Betreuerin in Wohngemeinschaften, als Lektorin für div. Verlage, hat ein Kleinunternehmen als Texterin & Korrektorin und war zuletzt in einer Wiener Buchhandlung tätig.
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00:00:00: [Musik]
00:00:20: Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe unseres Podcasts Tonspur Buchkultur.
00:00:25: Mein Name ist Petra Gruber und ich begrüße hier Gäste aus der Welt der Bücher
00:00:29: Schriftstellerinnen, Verlegerinnen, Illustratorinnen und heute habe ich eine
00:00:34: Buchhändlerin zu Gast und zwar Bianca Braunshofer von der Buchhandlung
00:00:39: o*books im zweiten Bezirk in Wien. Und mit Bianca spreche ich heute darüber, was es
00:00:44: braucht, eine Buchhandlung aufzumachen und welche Hürden und Hindernisse man
00:00:49: dabei zu meistern hat. Herzlich willkommen bei unserem Podcast.
00:00:53: Hallo und danke, dass ich da sein kann. Bianca, du hast dich 2021 entschlossen
00:00:59: also vor nicht so langer Zeit im Neubaugebiet, im Nordbahngelände, im
00:01:04: zweiten Bezirk, eben gemeinsam mit Katja Fetty eine Buchhandlung aufzumachen. Wie
00:01:08: kam es denn dazu? Also das Nordbahnviertel war eigentlich überhaupt nicht unser
00:01:14: Ziel. Da muss ich ein bisschen ausholen, weil wir wollten eigentlich
00:01:18: irgendwie innerstädtisch eine kleine, sehr feministische Buchhandlung
00:01:24: eröffnen und dann gab es eben eine Freundin von mir, die hat gemeint, so ja im
00:01:29: Nordbahnviertel suchen sie eine Buchhandlung und zwar desperately. Und ich habe
00:01:33: gesagt, dann schauen wir uns das mal an. Im September 2021 haben wir uns dann das
00:01:38: Nordbahnviertel per se mal angeschaut, ob uns das irgendwie gefällt und ob wir
00:01:41: uns da eine Buchhandlung vorstellen können und wir haben bemerkt, dass es so
00:01:45: komplett anders als sonst Wien, als ich sonst Wien kenne und dabei nochmal
00:01:52: irgendwie sehr metropolitisch und neu und wir haben uns ein bisschen verliebt wie
00:01:58: da die Sonne reinfällt in diese Betonwände und gleichzeitig haben wir uns
00:02:04: gedacht, das ist eine Möglichkeit Geschichte mitzuschreiben. Also wir setzen uns
00:02:09: nicht in etwas rein, was es schon gab oder gibt, sondern wir können hier
00:02:12: gestalten und deswegen wurde es das Nordbahnviertel, obwohl wir niemals
00:02:17: einen Neubau machen wollten und schon gar nicht ausbauen.
00:02:20: Ihr kommts ja beide nicht wirklich aus der Buchbranche per se. Du bist ausgebildete
00:02:25: Sozialpädagogin und hast dann Germanistik studiert. Der Werdegang ist jetzt nicht
00:02:32: so ganz typisch für Buchhändlerinnen.
00:02:35: Genau, bei der Katja ist es so, dass sie schon seit, glaube ich, mehr als zehn
00:02:39: Jahren Buchhändlerin ist, die hat daraus gelernt. Die Katja hat davor, ist
00:02:45: eigentlich Keramikerin und Ofenbauerin, aber ist dann relativ schnell zum Buchhandel
00:02:51: gekommen und ich bin wirklich, also ich habe nie den Traum gehabt, dass ich mal
00:02:57: Buchhändlerin werde oder eine Buchhandlung gründe. Ich habe nach dem
00:03:02: Germanistikstudium weitergearbeitet in einer WG für Menschen mit schwerst und mehrfach
00:03:07: Behinderungen, also erwachsene Menschen und das wurde mir dann zu menschlich, würde ich
00:03:14: sagen und habe deswegen beschlossen, ich will mal schauen, was ich mit meinem
00:03:17: Germanistikstudium noch so alles anfangen kann und habe deswegen dann einen Fuß in
00:03:22: die Verlachsbranche gesetzt und da kam es dazu, das war im 15. Bezirk, der Verlag war
00:03:28: an eine Buchhandlung angehängt und da musste ich halt immer wieder mal einspringen,
00:03:32: wenn gerade irgendwie Not an der Frau war und so habe ich, bin ich ins Buchhandeln
00:03:36: gekommen und plötzlich hat mir das sehr gefallen und ich habe, ich habe mir gedacht
00:03:41: so wow, das ist wahrscheinlich das, was ich machen möchte.
00:03:44: Gehen wir zurück jetzt zur Buchhandlung im Zweiten o*books, wie kam es zum Namen?
00:03:51: Also die ganze Geschichte von o*books ist wirklich so, dass wir uns für jeden Schritt
00:03:57: Menschen geholt haben, die Ahnung haben und so war es auch bei der Namensfindung
00:04:02: Katja und ich dachten so: Boah, das ist so schwierig, was machen wir, das wird
00:04:07: hoffentlich einfach mehr als 30 Jahre lang halten und deswegen haben
00:04:12: wir uns eine Person dazu geholt, die Andrea Haselmayr von Design Bar, die mit uns
00:04:17: so, sagen wir mal, ein "Soul Searching Workshop" für Business gemacht hat und
00:04:24: bei dem Workshop war es so, dass wir geschaut haben, okay, was verbindet Katja und
00:04:28: mich, was mögen wir beide, wo sehen wir Gemeinsamkeiten und eine Riesenliebe von
00:04:35: uns beiden ist der Ozean und Oktopoten. Also wir haben beide eine enorme
00:04:43: Faszination für diese Meerestiere und wissen auch sehr viel drüber, wahrscheinlich
00:04:48: sogar so ausgeprägte Insel Knowledge und dann dachte mir, okay, da müssen wir
00:04:54: irgendwas mit Oktopus machen, weil das ist auch super für den Buchmarkt und so,
00:04:59: der hat viele verschiedene Arme, er ist auch ein queeres Meerestier, so wie wir, und
00:05:04: hat einfach so viel Aussagekraft für uns und gleichzeitig gibt es halt aber schon
00:05:08: irgendwie Oktopus und Buch, da gibt es schon genug Namen und dann hat sich im
00:05:14: Laufe der Namensfindung herauskristallisiert, dass alles, was wir mit
00:05:18: Oktopus machen würden, zu lange ist oder vielleicht dann doch fast esoterisch und
00:05:23: haben wir dann zusammengeschrumpft, also eigentlich hat es die Andrea
00:05:27: zusammengeschrumpft auf ein O mit dem Gendersternchen, das gleichzeitig
00:05:32: Oktopus-Arme darstellen könnte, die man auch spielen kann für Kinder, wo man das
00:05:36: O mit dem Sternchen quasi als Octopus sehen kann und haben wir es eben
00:05:42: zusammengeschrumpft auf o*books und wir wollten es auch Englisch benennen, weil es
00:05:48: internationaler ist und wir auch online gestartet haben, da dachten wir, irgendwie
00:05:52: kriegen wir da wahrscheinlich einen größeren Kundinnenstamm gleich von
00:05:55: Anfang an. Mittlerweile ist es so, dass eigentlich niemand mehr weiß, also außer
00:06:00: Kat und ich und diejenigen, die es vielleicht jetzt hören, dass das O von
00:06:04: Oktopus kommt. Das ist mehr so eine Interjektion geworden wie "Oh books!", also
00:06:09: das ist jetzt mehr so die Idee ... Und was lustig ist, das wussten wir vorher nicht,
00:06:14: der O-Wagen fährt quasi fast bis vor unserem Haustür.
00:06:18: Genau, das ist perfekt. Zufall!
00:06:20: Perfekt der Koinzidenz. Bleiben wir beim Sternchen, das Sternchen steht ja wie
00:06:25: du gesagt hast, entweder für die Oktopusarme oder für eure Hauptausrichtung, um es mal
00:06:33: so zu nennen, ihr seid sehr spezialisiert auf
00:06:36: feministische, queere diverse Literatur. Wie kams zu dieser Spezialisierung und
00:06:45: ihr habts auch, was mir aufgefallen ist, ihr habt seinen großen Schwerpunkt auch für
00:06:49: Kinderliteratur. Es ist ja ein bisschen eine schräge Mischung eigentlich, wie kam es
00:06:54: dazu? Also das Sternchen war uns und ist uns sehr ans Herz gewachsen, weil es eben
00:06:59: diese Diversität darstellen soll, wie auch eben der Oktopus sehr divers ist und
00:07:04: Literatur sehr divers sein kann, so wie Katja und ich, uns auch sehen.
00:07:10: Es sind uns die Mauern ein bisschen zu eng geworden, generell in der Buchlandschaft
00:07:18: würde ich jetzt mal sagen, aber auch da, wo Katja und ich gearbeitet haben, haben wir
00:07:22: bemerkt, das ist total toll, ein tolles Geschäft, tolles Team und gleichzeitig
00:07:27: gab es halt Grenzen, weil wir einfach mehr auf Feminismus ausgerichtet sind und
00:07:34: wenn ich was nicht machen kann, so wie ich es möchte und eben Riegel vorgeschoben
00:07:41: kriege, dann sage ich: dann mache ichs halt selber und mach's halt anders und mach's so, wie es
00:07:44: für mich passt und hab dann auch die Kat eingeladen dazu, weil sie auch das
00:07:49: gespürt hat, dass es da irgendwie mehr geben muss und dass es vielleicht auch an
00:07:53: der Zeit ist, dass Wien auch noch eine weitere Buchhandlung in diese Richtung,
00:07:57: ich meine es gibt ja schon die Kolleginnen von Löwenherz, also die
00:08:00: Kollegen von Löwenherz und die Kolleginnen von ChickLit, aber gleichzeitig ist es so,
00:08:04: dass wir uns dachten, die Fusion wäre doch gut, wenn es eine Grätzlbuchhandlung
00:08:09: gibt, die gleichzeitig einen Fokus bringt und zeigt auf diverse Literatur
00:08:15: bzw. mal etwas umdreht, dann könnte man vielleicht Menschen gewinnen, die sonst
00:08:20: nicht zu ChickLit gehen würden oder so, denn eine Buchhandlung, die so aufgebaut ist
00:08:24: und das ist einerseits auch die Antwort, warum wir so einen Fokus auch auf
00:08:29: Kinderbücher haben, also eine wirklich sehr, sehr große Kinderbuchauswahl und
00:08:35: die andere Erklärung für die Kinderbuchauswahl ist, dass es eben auch im
00:08:38: Bereich der Kinder- und Jugendliteratur viele diverse Geschichten zu erzählen
00:08:43: gibt und Kinder ja auch Identifikationsfiguren brauchen, um aufzuwachsen,
00:08:48: so wie sie es vielleicht auch wollen oder können. Aalso dann gibt es halt einfach
00:08:54: nicht nur Mira Lobe, die wir ja lieben, aber trotzdem halt sehr klassisch
00:09:02: erzählt, sondern viele andere neue Geschichten, wo wir sehen, dass auch
00:09:07: Mädchen oder Frauen oder intergeschlechtliche Personen einen Weg gehen können,
00:09:14: der stark ist und ja, also das wäre uns besonders wichtig und wenn ich jetzt von
00:09:20: der wirtschaftlichen Seite her sehe, was ich ja auch tun muss als Buchhandlung,
00:09:24: ist es so, dass wir im Nordbahnviertel wirklich ein sehr kaufkräftiges oder
00:09:30: kaufliebendes Publikum haben, wo viele Jungfamilien sind, das wussten wir
00:09:35: vorher, die wir auch einladen wollen, sich bei uns wohlzufühlen, also wo auch die
00:09:39: Abteilung für Kinderbuch so groß muss, dass die uns auch ernst nehmen und
00:09:44: mittlerweile bzw. auch davor sehen wir uns schon auch als Expertinnen, also nicht
00:09:50: nur ich oder die Kat, sondern wir haben eben gezielt Mitarbeiterinnen
00:09:53: auch eingesetzt, die sich damit auskennen und bei mir ist es so, wenn ich
00:09:58: jetzt ganz persönlich rede, ich kann halt mit Kinderbuch, einer Buchhandlung
00:10:03: per se dann noch mit meinem Hund die Therapiehündin wird, meine zwei
00:10:07: Leidenschaften verbinden, die Sozialpädagogik und die Germanistik und
00:10:12: dann sind wir eh da. Gab es denn Zugeständnisse, die ihr machen musstet,
00:10:17: Sachen, wo ihr euch von dem einen oder anderen Traum verabschieden musstet, weil
00:10:23: das wirtschaftlich dann schwierig geworden wäre oder ist es so aufgegangen, wie ihr
00:10:28: euch es gewünscht habt? Also generell glaube ich, dass es so, wie es ist, gut ist
00:10:33: gerade und dass die Dinge, die wir hinter uns gelassen haben, auch wirklich zu
00:10:39: verkraften sind, sonst wären wir jetzt nicht so glücklich, was wir ja wirklich
00:10:44: sind. Wenn ich was nennen müsste, dann wäre es wahrscheinlich, dass wir noch
00:10:49: radikaler gern gewesen wären. Also wir haben zwar ein Regal mit
00:10:55: Literatur männlicher Autoren, so nennen wenn wir das. Aber das dürfte gerne noch
00:10:59: kleiner sein, also nicht weil wir es nicht mögen und nicht weil wir nicht Männer
00:11:03: lesen, also das überhaupt nicht und sind auch herzlich willkommen, sondern weil wir
00:11:08: glauben, die haben genug Bühne und mit dem wie wir reingegangen sind in die
00:11:12: komplette Idee von unserer Buchhandlung, würde das nochmal das Schärfen, was wir
00:11:19: aussagen möchten, glaube ich. Das ist das eine und das andere ist
00:11:23: bauttechnisch. Da haben wir sehr, sehr viele Abstriche machen müssen, weil
00:11:27: weder Katja noch ich irgendwie, wir haben keine Reserven, wir haben kein Geld, wir
00:11:34: mussten alles mit sehr viel harter Arbeit quasi von einem Kredit, also wir mussten
00:11:40: uns einen Kredit irgendwie erarbeiten vorher, bevor das überhaupt losging
00:11:43: und mit dem haben wir ausgebaut. Also wir mussten vom Boden bis Leitung, wir
00:11:48: mussten alles machen und da war es dann irgendwann das Geld halt aus, zum
00:11:53: Beispiel für komplette Holzregale. Wir haben jetzt nicht alles aus Holz, es passt jetzt
00:11:58: eh gut, weil es schön ausschaut mit dem Alexa beziehungsweise Eriksystem und
00:12:03: den Eichensockln, aber wir hätten gerne schöne Holzregale gehabt, ich hätte gerne
00:12:08: kleine Galerie gehabt, wo man rauf gehen kann und wir hätten gerne ein eigenes
00:12:12: Büro gehabt. Jetzt die Situation, wie's jetzt ist einfach eine Lösung, die aufgrund von
00:12:18: Geld und Zeitmangel so ist wie sie ist und das ist okay, aber ich glaube, wenn ich es
00:12:24: nochmal machen würde, mit noch ein bisschen mehr Geld, würde ich ein
00:12:28: größeres Ladenlokal nehmen mit Hinblick auf eine gute Zukunft und dann auch ein
00:12:34: größeres und Lärm isoliertes Büro bauen. Du sagst größere Ladenfläche, das wäre
00:12:43: auch jetzt meine Frage gewesen, nach welchen Kriterien wählt man die
00:12:48: Größe? Manchmal ist es ja vorgegeben durch bauliche Vorgaben, gerade wenn es
00:12:53: schon Bestände sind, die man übernimmt, aber in dem Fall war es ja ein Neubaugebiet
00:12:56: sozusagen. In welcher Phase habt ihr euch da einklinken können?
00:13:02: Unsere Vermieterfirma, die hat uns nur drei Ladenlokale gezeigt. Also die
00:13:09: Anfangsidee von Katja und mir war sicher nicht ein über 100 Quadratmeter großes
00:13:13: Ladenlokal zu nehmen, auch wenn ich jetzt der Meinung bin, dass wir es noch größer
00:13:17: machen hätten können. Aber genau, uns wurden drei Lokale gezeigt und
00:13:21: anderen das, indem wir jetzt sind und in das haben wir uns verliebt. Auch wenn wir
00:13:25: mehrere Male und ich glaube schon, dass das eine Sache ist, wenn man eine
00:13:30: Buchhandlung von komplett neu macht, dass man sich das echt sehr gut überlegen
00:13:34: soll, weil es so viel Arbeit ist, da alles reinzustecken und deswegen haben wir
00:13:39: uns dann auch das kleinere von allen genommen. Noch dazu ist es schön, weil es
00:13:44: durchgesteckt ist, das heißt vorne und hinten kommt Licht rein, du hast es eh gesehen.
00:13:48: Ich glaube, hätten wir ein Lokal übernommen und einen Bestand übernommen,
00:13:53: wäre es nochmal anders gewesen, dann eben wie du sagst, dann kannst du das eh nicht
00:13:58: wirklich aussuchen. In dem Fall wollten wir einfach unbedingt in dieses Viertel,
00:14:01: wir haben gewusst, das ist eigentlich unser Viertel und wir haben uns da
00:14:06: verliebt und wir müssen das machen, obwohl es total risikobehaftet ist und
00:14:12: immer noch ist und war und auch ein bisschen eine Glückssache, also nicht ein
00:14:16: bisschen, sehr viel Glück. Aber also wir wussten, okay, das Lokal wird es, das
00:14:19: wussten wir auch, dass wir nachdrehen müssen bei den Krediträdern.
00:14:25: Ja, es ist natürlich auch ein finanzielles Risiko, das man eingeht.
00:14:29: Ihr habt ein spezielles Motto euch auch auf eure Homepage geschrieben, das ich sehr
00:14:34: nett fand, und zwar von Ruth Bader Ginsburg, dass man so quasi das machen soll,
00:14:44: seine Träume leben soll und das umsetzen soll, was in einem steckt. Seid
00:14:49: ihr, ja, jetzt nach mittlerweile drei Jahren fast so weit sagen zu können, ja,
00:14:55: also wir haben da jetzt einen großen Traum umgesetzt und das auf guten Schienen.
00:14:59: Ja, es fühlt sich manchmal nicht so an, als könnten wir uns das sagen, also es ist so,
00:15:06: wir sind immer noch ein bisschen vorsichtig, weil es ja natürlich sind wir
00:15:10: erfolgreich und wir haben, also würde ich jetzt mal sagen, wir haben den Buchhandelspreis
00:15:14: dieses Jahr gewonnen, wir haben ein Stammkundinnenschaft von über 5.000
00:15:20: eingetragenen Kundinnen, dabei ist das Laden lokal erst seit 15. Oktober 2022 offen.
00:15:27: Wir haben gute Durchschnittsumsätze und ja. Ich glaube schon, dass das, was wir da
00:15:35: draufgeschrieben haben, zugetroffen, also eingetroffen ist. Also wir haben gesagt,
00:15:40: wir machen das und wir ziehen das durch und man kann es nur probieren, also
00:15:44: bevor wir es nicht probiert haben, kann ich nichts sagen. Ja, ich glaube auch, dass das eine
00:15:51: Selbstmotivation war, dieses Zitat auf die Homepage, die Website zu schreiben,
00:15:56: weil es gab genug Momente, wo wir das nicht gespürt haben. Zum Beispiel? Tatsächlich,
00:16:04: als wir, also bevor wir den Ausbau gestartet haben, haben wir ungefähr ein halbes Jahr
00:16:11: lang den Mitvertrag verhandelt und da nochmal ein großes Shoutout an unseren David Stockhammer,
00:16:18: das ist unser Anwalt, der uns da extrem gut unterstützt hat, aber es war schon so lange
00:16:25: und es waren ein paar Klauseln dabei, wo wir gedacht haben, das kannst nicht machen als
00:16:28: Buchhandelung bis zu dem Untermietvertrag und so. Das wird sich alles ändern für Leute,
00:16:33: die ins Norbanviertel kommen wollen, also Geschäftsleute, Geschäftstreibende, das ist
00:16:38: nicht mehr so schwierig jetzt, aber da waren wir schon nahe am Verzweifeln, weil gleichzeitig
00:16:44: auch die Kreditbewilligung am Schwanken war, weil wir mussten halt auch das AWS dazu nehmen
00:16:53: als Kreditbesicherung und dann war klar, dass wir eben den ganzen Ausbau selber investieren,
00:16:59: in den Ausbau investieren müssen, also kamen da nochmal, sagen wir mal 50.000 dazu, zu
00:17:05: einer Summe, die wir sowieso schon aufnehmen mussten, die nicht wenig war und da habe
00:17:10: ich irgendwann gesagt, und nebenbei haben wir einfach noch nichts verdient, also gar nichts,
00:17:14: ich habe über ein 3/4 Jahr nichts verdient und ich habe einfach auch keine Reserven,
00:17:18: ich habe nebenbei einfach Lektoratsjobs gemacht, Moderationsjobs, alles möglich,
00:17:23: habe geputzt und so weiter, weil nichts mehr rein kam und ich habe zur Kat gesagt, schau,
00:17:28: und ich habe einen Hund und ich habe einen Wohnung und so weiter und so fort, gleichzeitig
00:17:32: kannst du nicht Vollzeit wo arbeiten, neben dem du das Geschäfte aufbaust und ich habe
00:17:37: gesagt, jetzt geht es nicht mehr, wenn ich finanziell, ich kann nicht mehr, ich muss bei
00:17:40: meiner Mama einziehen, ich meine, das geht halt auch nicht und da war es wirklich knapp,
00:17:46: da hätten wir schon fast alles hingeschmissen.
00:17:48: Ja, es ging heavy, also so zwischen Träumen und Lebenswünschen und Realismus gibt es dann
00:17:55: ja, ein Mittelweg dann doch, jetzt ist es ja dann doch geschafft, aber es ist offensichtlich
00:18:02: nicht so einfach, wie man sich es vorstellt, so von wegen verwirklichen deine Träume,
00:18:06: live your dreams.
00:18:07: Ich glaube, das ist überhaupt nicht einfach und das ist auch ein Trugschluss dieser Satz,
00:18:11: natürlich ist es schön und das ist motivierend, wenn ich sagen kann, ja, ich lebe meine Träume
00:18:16: und gleichzeitig kommt es auch ein bisschen darauf an, von wo du kommst, glaube ich, in
00:18:20: welches Setting du reingeboren wurdest, also bei der Kat und bei mir ist es auch nicht
00:18:24: so, ich meine, klar sind wir privilegierte, weiße, junge Frauen, die es irgendwie vielleicht
00:18:30: ein bisschen einfacher haben, aber gleichzeitig kommen wir auch nicht aus einem Unternehmerinnenfamilie
00:18:35: oder einem Millionärs-Milieu oder wer, ich meine, wer ist das schon?
00:18:41: Kein Akademikerinnen Setting oder so, also ich glaube schon, dass es geht, wenn du ein
00:18:49: gutes Netz hast und das haben wir beide uns aufgebaut über die letzten Jahre, ich vor
00:18:53: allem bin sowieso so eine Netz, Vernetzerin und wenn du eine Familie hast, die hinter dir
00:18:59: steht, jetzt vielleicht nicht mit Geld, weil das haben wir alle nicht, sondern mit Unterstützung
00:19:03: dann ja, aber ja, ich denke mir, ich würde wahrscheinlich wieder machen, ich würde mir
00:19:09: nur vielleicht vorher ein bisschen mehr Geld auf die Seite legen, dass ich vielleicht irgendwann
00:19:15: noch mal hab.
00:19:16: Ihr kommt's beide vom Land sozusagen, hat man da mehr Biss?
00:19:22: Ich weiß, das kann ich.
00:19:25: Also die Frage finde ich ganz schwierig, weil ich weiß nicht, ob das wegen dem Land ist
00:19:33: oder auch wegen dem, wie bei der Kette kann ich es jetzt nicht ganz genau sagen, also die
00:19:41: Kat ist die Katja, man hat es jetzt wahrscheinlich schon bemerkt.
00:19:44: Für mich kann ich schon sagen, dass ich einfach, ich habe nie irgendwas einfach so bekommen
00:19:50: und vielleicht geht es auch um das, egal ob ich jetzt in der Stadt, am Land oder am
00:19:54: Berg aufgewachsen wäre.
00:19:55: Ich glaube schon, dass ich ein Steh auf, jetzt wollte ich Männchen sagen, ein Steh auf Persönchen
00:20:03: bin, weil ich immer für alles was tun muss.
00:20:07: Mein Studium konnte ich mir nur leisten, indem ich länger studiert habe und viel gearbeitet
00:20:12: habe dann eben.
00:20:13: Und wenn das jemand nicht muss, dann hat es der oder die Person vielleicht danach auch
00:20:19: anders oder kann ein Business anders angehen, wenn da irgendwie ein Background ist, wo man
00:20:24: sagt, okay, schau mal, wir haben das Geld, das stellen wir dir zur Verfügung, mach mal
00:20:28: damit.
00:20:29: Kann genauso, kann auch schwer sein, aber ich glaube, du hast halt diese, diese reelle
00:20:34: Angst, dass es bedrohlich werden kann, wenn du in einen Engpass kommst, die hast du dann
00:20:40: vielleicht nicht.
00:20:41: Und die glaube ich schon, dass die als Treiberin wirken kann.
00:20:45: Du musst jetzt das Zitat auf eurer Website noch mal korrekt nachliefern nach meinem
00:20:51: herumgestottere vorhin, das richtige Zitat ist: "Work for the things that you care about."
00:20:57: Ja, genau.
00:20:58: Und das scheint ja dann doch ein großer Motivator zu sein, dass man sagt, das ist mir wichtig
00:21:03: und daher dann auch das Risiko und der Einsatz.
00:21:06: Genau, also das wäre das, was ich jetzt noch ergänzen hätte wollen, weil es nicht, ich
00:21:11: glaube, es geht nicht mal wirklich um die Träume, die man verwirklicht, weil ich finde auch
00:21:15: gut meine Träume, ich habe noch weitere Träume, ganz viele und ich glaube, dass die toll sind,
00:21:20: wenn sie auch Träume bleiben.
00:21:21: Super.
00:21:22: Aber wenn es um etwas geht, was mir jetzt wichtig ist, dann ist das 1.000 Mal mehr Motivation
00:21:29: als alles andere auf der Welt.
00:21:31: Wenn es dir nicht wichtig ist, dann wirst du nicht 70 bis 100 Stunden die Woche arbeiten.
00:21:35: Wenn es dir nicht wichtig ist, dann wirst du nicht einen Lohn dir einstecken, der gerade
00:21:40: mal so deine Lebenskosten deckt, weil es halt dann wurscht wär, dann gehe ich genauso
00:21:46: wieder ins Büro arbeiten und habe meine, ich will das nicht abwerten, aber für mich wäre
00:21:53: das so mein, sagen wir mal, mein Urteil, wenn ich ins Büro arbeiten gehen müsste und 9
00:22:00: to 5 vorm Computer sitzen.
00:22:02: Also dass ihr viel Zeit reinsteckt, das kriegt man ja auch mit, wenn man eurer Website und
00:22:07: eure Veranstaltungen anseht.
00:22:08: Es gibt ja Lesungen, es gibt diverse Sonderangebote im Sinne von Spezialangebote mit Bücher,
00:22:18: Abos, die man kaufen kann oder so eine Art Bücherhoroskop, wie seid ihr auf die Sachen
00:22:26: gekommen oder muss man das einfach anbieten und machen?
00:22:29: Also unsere Vision war von Anfang an, dass wir nicht einfach nur, unter Anführungszeichen,
00:22:34: nur eine Buchhandlung haben können, weil wir glauben, dass es einfach eine Marke auch
00:22:42: braucht und zu so einer Marke gehören, meiner Meinung nach, auch eben Angebote, die vielleicht
00:22:49: jetzt nicht im ersten Sinn quasi mit einer Buchhandlung zu tun haben.
00:22:52: Gleichzeitig haben wir uns auch ein bisschen umgeschaut in der Buchhandelslandschaft weltweit,
00:22:57: würde ich mal sagen, was machen denn Buchhandlungen im englischsprachigen Raum, um ihre Kundinnen
00:23:04: quasi zu halten und dann komme ich
00:23:08: noch sehr stark von der Instagram-Community. Also ich habe da zwar nicht so viele Followerinnen,
00:23:14: aber die, die ich habe, sind mir fast schon ans Herz gewachsen und ich glaube, dass das sein Faktor
00:23:21: ist, nämlich Community-Bilding. Und das kannst du natürlich auch im Grätzl machen, was wir im
00:23:26: Grätzl auch gemacht haben und gleichzeitig, was wir eben auch machen, sind zu Buchklubs oder
00:23:32: Community-Building hast und eben solche dienstleisterischen Spezialangebote, die du eh schon genannt hast.
00:23:38: Buchabos gibt es mittlerweile ja eh schon viele, also würde ich gar nicht sagen, dass wir da
00:23:45: die Alleinreiterinnen sind, aber beim Buchuskop, das entstand tatsächlich auch durch Instagram,
00:23:52: weil ich glaube, es war noch vor Corona, habe ich mir irgendwie gedacht, so, hey, schon wieder
00:23:59: meinen Beruf, meinen Grundberuf Sozialpädagogin und Bücher jedes Mal, wenn wir einkaufen
00:24:03: kam, so in das Buchgeschäft, wo wir vorher waren, wars so eigentlich ist, das ist ein total
00:24:09: intimer Moment. Da kommt jemand zu dir und erzählt dir über sein oder ihr Lieblingsbuch und du sollst
00:24:14: aufgrund dessen ein anderes Buch empfehlen und du stehst der Person gegenüber und also ich spüre
00:24:21: dann auch total viel und denk mir, ich muss dich jetzt einschätzen können und zwar
00:24:25: in wenigen Minuten, muss ich wissen, wer du bist und was du magst und dann bin ich auch noch
00:24:30: verantwortlich dafür, dass du die nächsten drei, vier, fünf Stunden, die du mit dem Buch verbringst,
00:24:35: eine gute Zeit hast und daraus ist dieser Wunsch entstanden, dass ich mir gedacht habe,
00:24:40: wahrscheinlich geht das auch, wenn ich nur die Bücher weiß von der Person. Also habe ich halt
00:24:45: ein Experiment gemacht auf Instagram und habe gesagt, schau mal, hier ist ein Fragesticker,
00:24:50: schreib mir doch mal zwei Lieblingsbücher und ein Buch, das du nicht so gerne hattest,
00:24:54: wenn du magst mit Begründung, wenn nicht passt es auch und dann erstell ich dir ein Bookoskop.
00:24:59: Ja und ich konnte mich vor Antworten, nicht erwehren. Also es waren so viele Leute,
00:25:05: die diesen Fragesticker irgendwie benutzt haben und ich habe so viele Anfragen für
00:25:09: dieses Bookoskop bekommen und dann wurde es immer ärger, weil ich dann auch frei beantwortet habe,
00:25:13: ich meine, es ist auch viel Arbeit, ohne KI und so, damals noch, ist es so gewesen,
00:25:21: dass ich total schöne Rückmeldungen bekommen habe und es ist so gut angelaufen,
00:25:26: dass mittlerweile auch der Kultursommer einkauft. Also ich bin jetzt beim Kultursommer mit dem
00:25:31: Live-Bookoskop, was noch schwieriger ist. Genau, ja, also ich glaube schon, dass ich, also wenn die
00:25:38: Kat jetzt hier wäre, dann würde sie sagen, ich bin die Ideengeberin, ich bin die komplett,
00:25:42: also ich bin manchmal komplett irgendwo in den Wolken mit meinem Kopf, irgendwie will ich immer
00:25:49: alles, ich will irgendwann Jeff Bezos die Hand geben und sagen, tschau, jetzt gehe, so irgendwie,
00:25:54: aber alles das treibt mich halt an und ich glaube, dass so viele Ideen, die man jetzt auf der Website
00:26:00: sieht, dem entspringen, dass ich irgendwie noch, ich habe die Idee gehabt, dass das Bookoskop
00:26:05: urgroß wird und dass das auf der ganzen Welt verkauft wird und dass es eine eigene App gibt
00:26:10: und so weiter und so fort, das ist es natürlich nicht, weil dafür bräuchte ich jetzt wieder Ressourcen
00:26:16: und das wird wahrscheinlich auch nicht, keine Ahnung, aber das was ist, ist gut, wie's ist, genau.
00:26:21: Ihr habt auch mittlerweile glaube ich drei Buchklubs gegründet, woraus entstand der Wunsch,
00:26:29: da auch aktiv zu werden? Also der Wunsch entstand auch vor Jahren schon, auch bevor ich überlegt
00:26:36: habe, eine Buchhandlung zu eröffnen und zwar weil ich mir dachte, ich will mich mit Menschen über
00:26:43: Bücher unterhalten. Das Germanistikstudium war immer voll mit Seminaren und dann reden
00:26:48: über die Bücher und so weiter und dann hörst du auf mit dem Studium und kommst irgendwie
00:26:52: nicht mehr dazu. Und dann habe ich auch bemerkt, dass sehr viele Menschen ähnliche Bücher lesen
00:26:57: oder einen ähnlichen Geschmack haben und ich dachte mir immer so, so ein Lesezirkel, das klingt
00:27:04: irgendwie ein bisschen lahm. Verstaubt? Ja, genau, also verstaubt eben und das wollte ich nicht mehr,
00:27:11: aber gleichzeitig denke ich, es gibt so viele, man würde wahrscheinlich sagen Book Nerds,
00:27:16: die nichts lieber täten als über die Bücher zu reden, die man auch liest, nämlich mit anderen
00:27:21: Leuten, die auch diese Bücher lieben, warum die nicht zusammenfangen. Und das gab es auch in der
00:27:28: Buchhandlung davor, also im 15. schon, diesem Buchclub der wurde dann irgendwie aufgelöst,
00:27:33: weil eine Kollegin gegangen ist und dann wollte ich das neu vitalisieren, dann war das irgendwie
00:27:38: nicht so wirklich möglich und ich habe gesagt, da mache ich es halt selber, da mache ich halt
00:27:42: meinen Buchclub schon wieder, mein Buchclub ist halt selber und so hat das begonnen mit dem ersten
00:27:47: Buchclub, wo ich gemeint habe, so jetzt lesen wir mal relevantes, modernes und habe dann mich mit den
00:27:56: Leuten in Caféhäusern getroffen. Also nicht in der Buchhandlung, sondern in Caféhäusern und das
00:28:02: war schon schön alleine dadurch, weil es öffentlich war, weil wenn einen Raum genommen haben und
00:28:07: alle haben die Bücher aufgeschlagen und dann haben wir über Literatur geredet, teilweise die
00:28:12: Autorinnen noch dazu geschalten, so online oder eingeladen, ja so ist das entstanden und dann
00:28:18: aus dem heraus entstand dann auch der Wunsch mal ein größeres, also ich sage immer, es ist ein
00:28:24: seitenstarkes Buch zu lesen, damals war das Hanya Yanagihara "To Paradise", "Zum Paradies" und das hat
00:28:33: über 900 Seiten auf Deutsch, in der deutschen Übersetzung. Ich habe gesagt, das können wir
00:28:37: nicht, also das kann ich weder euch noch mir antun, dass wir in so kurze Zeit und dann habe ich gesagt,
00:28:42: aber wir könnten es parallel read nennen und dann treffen wir uns halt öfter nur halt in
00:28:49: Tranchen quasi und das wollten manche andere nicht und so kam es eben zu einem zweiten
00:28:54: Buchclub und ich sagte okay, dann gibt es welche, die lesen diese dicken Bücher und dann gibt es
00:28:58: welche, mit denen treffen wir uns zum quasi normalen Buchclub und aus den beiden Buchclubs heraus ist
00:29:04: dann noch ein entstand, nämlich der Queer Book Club, wo wir Bücher lesen, die, was vielleicht nett
00:29:10: ist, wenn wir wissen, wir befinden uns alle irgendwie auf the same Page, was die Queerness
00:29:15: betrifft, um da ein Safe Space bieten zu können und aus all diesen drei ist dann eine weitere
00:29:21: Sache entwachsen, die wir auch anbieten, nämlich unsere Lese Retreats. Ja, wollte ich nämlich eh
00:29:26: gleich drauf eingehen, wie stellt man sich so was vor? Also das ist auch den Wunsch entsprungen,
00:29:32: wenn mir meine Wunsch entsprungen, also mal in Ruhe einfach nur Urlaub zu machen und da zu lesen.
00:29:39: Ich schaffe es nie, einfach nur zu lesen. Das geht nicht schon alleine wegen meiner Grundkonstitution,
00:29:45: also ich habe da einfach so, ja das ist einfach so bei mir und das andere ist, dass ich so interessiert
00:29:53: bin immer an den Orten, wo ich bin. Ich will keine Ahnung, in Sankt Wolfgang will ich mir dann das
00:29:59: Schlösslein anschauen, wo die Sisi war, also in Bad Ischl war und dann will ich auch zum Zauner gehen
00:30:04: und dort den Kuchen essen, dann will ich aber auch einen längeren Spaziergang machen, ich will
00:30:10: schwimmen und Boot fahren und alles will ich wissen, aber zum Lesen bleibt dann trotzdem auch wenig
00:30:15: Zeit und meine Idee war, wenn wir so aufbauen wie ein Yoga Retreat nur halt mit lesen, dann habe ich
00:30:22: meine vorgegebenen Zeit und dann werde ich auch lesen und dann habe ich das, wenn mir erzählt
00:30:27: und dann haben die gesagt, ja da würde ich sofort mitfahren und das war halt im Buchclub und
00:30:31: ich sag, pass du okay, schauen wir, dass wir da in die Richtung was kreieren. Das war schon ein paar
00:30:36: Jahre davor meine Idee in Portugal damals, als ich so gerne noch surfen gegangen bin, da hatte ich
00:30:42: noch keine Hunde, da ging das noch, da haben sie mich immer lesen gesehen. Also du bist quasi surfen
00:30:48: sehr anstrengend irgendwie und alle sitzen dann nach am Strand und sind irgendwie cool, chill down
00:30:53: und so und ich habe halt mein Buch mit und lese das und da würde ich darauf angesprochen, ob
00:30:59: ich nicht ein Surf und Lese Retreat machen wollen würde und das habe ich auch ausgearbeitet, auch
00:31:05: ein komplettes Programm, es wäre aber zu viel gewesen. Jedenfalls ist das Lese Retreat Corona
00:31:11: zum Opfer gefallen und mittlerweile sind es halt eben am Wolfgangsee, neu in Drossendorf im Waldviertel
00:31:18: und in Italien und vorstellen kann man sich das so wie, ja eben ein Yoga Retreat nur mit lesen,
00:31:26: das ist das, die in der Früh auf, kriegst dein Frühstück, hast zwei Stunden Lesezeit, so wie
00:31:31: also auch im Kreis, wir lesen alle in Ruhe unsere Bücher, die wir mitgenommen haben, wir bringen
00:31:36: auch Bücher mit, wenn wer keine mitnehmen will, danach kann man darüber reden, wenn man möchte,
00:31:41: dann gibt es Snacks, die für Bücher geeignet sind, also nicht Tropfen und schön handlich sind,
00:31:49: mundgerecht, dann gibt es ein Alone Reading Time, verordnete sage ich immer, jetzt gehst du in ein
00:31:54: Zimmer und lese, ich meine wenn das jemand nicht will, natürlich schaut jetzt niemand nach, aber es
00:31:59: ist irgendwie ganz toll und am Abend trifft man sich wieder vom Abendessen und hat wieder diese
00:32:04: schöne Stimmung und auch Schwingung vom gemeinsamen Lesen, zwei Stunden einfach in einem Raum oder
00:32:10: am Strand in Italien sein und gemeinsam lesen, das hat schon, was bringest du voll viel weiter,
00:32:15: am Ende einer Woche hast du vielleicht 2000 Seiten gelesen und das ist schon sehr schön und
00:32:22: entspannend, wahnsinnig entspannend. Euch war es ja auch ein besonderes Anliegen bei der Gründung der
00:32:30: Buchhandlung und da gehe ich jetzt wieder so ein bisschen an den Beginn zurück, gegen die Big Player
00:32:35: auf dem Markt aufzutreten, was habt euch denn da so gestört? Also da weiß ich gar nicht wirklich
00:32:43: wo ich anfangen soll, aber es gibt verschiedene Dinge, die uns stören. Angefangen von den Einkäufen
00:32:51: in so einem Bulksystem, dass so ich brauche die Namen nicht nennen, das wissen wir eh alle,
00:32:57: wenn wir da meinen, kaufen Bücher im Paletten Verlagen ab, nur um sie dann, falls es nicht geht, wieder
00:33:05: zurückzuschicken, was ein wahnsinniges Problem ist, finde ich für die Verlagslandschaft, weil das
00:33:11: natürlich Zahlen ergibt, die dann nicht stimmen oder beziehungsweise Lagerprobleme, was wiederum mit
00:33:19: Zahlen zu tun hat und so weiter. Für uns ist es so als Buchhandlung, dass wir uns denken, okay,
00:33:24: dann kriegen wir vielleicht die Bücher nicht oder später, weil sowieso woanders liegen. Big Player
00:33:30: haben viel mehr Möglichkeiten, Werbung zu schalten für Dinge, die wir niemals, wo wir niemals mit
00:33:39: können. Gleichzeitig tun sie so, als wären sie billiger und wir haben ja in Österreich das
00:33:45: Glück, dass wir die Buchpreisbindung haben und mit diesen Glitzern und Glänzen und keine Ahnung,
00:33:52: fast schon Neonschriftartigen Preisen oder Angeboten, hat man das Gefühl, kaufst du jetzt die
00:33:58: Bücher günstiger, dabei sind sie eigentlich teurer. Das hat uns wahnsinnig gestört. Dann, was noch ein
00:34:05: Problem ist, finde ich, du machst Veranstaltungen und reißt hier quasi, sagen wir mal, den
00:34:10: Allerwertesten auf für sehr viele unterschiedliche Veranstaltungen und natürlich willst du die
00:34:16: Autorinnen und Autoren entsprechend entlohnen und bei manchen Playern, die auch big sind und sich
00:34:23: das leisten könnten, werden sie einfach gar nicht bezahlt, das finde ich ganz schräg, warum dann
00:34:28: in die Buchhandlungen dieses Honorar übernehmen müssen, dass, wenn das andere zahlen könnten. Also
00:34:35: da ist irgendwie, es ist einfach, um es zusammenzufassen, ich glaube, es ist so vieles verschoben,
00:34:39: was ich glaube jetzt nicht, dass ich gegen Windmühlen kämpfen kann, das haben wir auch gesagt,
00:34:44: wir werden nicht gegen Windmühlen kämpfen, wir müssen einfach unsere eigenen aufstellen. Und
00:34:49: um das geht es, glaube ich, im Endeffekt. Ich brauche nicht jedes Mal gegen A-wettern oder so, ich mache
00:34:56: es immer noch im Kleinen, vielleicht auch im Großen, aber komme ich eh nicht mit, ich kann nicht
00:35:01: Klopapier auch verkaufen, will ich auch gar nicht, aber wir haben uns schon ein bisschen auf die
00:35:05: Fahnen geschrieben, dass wir das, was wir machen, ausbauen und so wie es wir uns denken, wir arbeiten
00:35:11: an einem Format, wo wir das auch quasi erklärbär-mäßig aufbereiten, ohne dabei Fad zu
00:35:18: wirken. Ich glaube, das ist auch etwas, was halt einfach ganz viele Leute nicht wissen. Mich wundert
00:35:24: immer noch, dass manche Leute sagen, ja, das habe ich dort und da bestellt und ich denke, okay,
00:35:29: wow.Nett und danke, dass du mir das sagst, aber ich meine, das Lustigste oder
00:35:37: früher war es das Lustigste, es ist mittlerweile eh schon wahrscheinlich so ein Deadjoke, aber dort
00:35:41: kannst du ja nicht mal auf die Kundinnen Toilette gehen. Also ja, gut. Was ist das für ein Service,
00:35:48: quasi, nur weil es halt schnell da ist und Dumpingpreise und Dumpinglöhne und alles möglich,
00:35:54: also ich weiß gar nicht, ob man einen ganzen Podcast alleine mit dem füllen können, wahrscheinlich.
00:35:58: Aber euer Engagment ist jetzt gewürdigt worden mit dem Buchhandlungspreis, den ihr ja dieses
00:36:04: Jahr gewonnen oder zugesprochen bekommen habts und zwar vergeben vom Hauptverband des Buchhandels
00:36:11: und dem Kulturministerium. Was bedeutet euch dieser Preis? In erster Linie bedeutet er natürlich eine
00:36:21: Ehrung und eine, ich glaube, eine Präsenz und eine Wertschätzung demgegenüber, was wir machen.
00:36:31: Also ich glaube, natürlich bekommst du auch 10.000 Euro, die werden gut investiert sein,
00:36:39: aber die Wertschätzung, dass da eine Buchhandlung eröffnet worden ist, wo viele Leute gemeint haben,
00:36:46: so naja, ich weiß nicht, ob ihr das so schafft mit dem, gerade mit dem Fokus. Buchhandlungen
00:36:52: haben es eh schwer und gerade in der Zeit, wo du das eröffnet, also 2022, 21 quasi gegründet
00:36:59: und 22 eröffnet und noch eine Buchhandlung und weißt du nicht, so viele Sperren zu und ich glaube,
00:37:06: dass das, dass dieser Preis zeigt, dass du, dass du auch mit der Zeit gehen kannst und wahrscheinlich
00:37:12: geht es um das. Du kannst mit der Zeit gehen, du musst nicht, aber es ist schon auch eine Idee dahinter
00:37:21: von o*books, dass wir sagen, okay, wir sehen euch auch. Also das Zusatzengagement, das generelle
00:37:28: Einsetzen für gute Dinge macht sich dann doch wieder bezahlt beziehungsweise, man kommt doch
00:37:36: damit durch und kann damit überleben sozusagen. Ja, ich denke schon und ich glaube auch, dass die
00:37:42: Leute deswegen auch gerne zu uns gehen, weil sie das sehen, dass wir uns dafür engagieren und
00:37:49: vielleicht gehen wir jetzt nicht ständig haussieren damit, aber wenn jemand unser Stoffsackl, ich
00:37:54: wollte eins mitnehmen, aber das sind leider in der Nachproduktion und das Leinen ist Recycletes
00:37:59: und das dauert leider länger, weil es ja gerade so nicht ist. Jedenfalls gehen die mit dem Sackl herum
00:38:04: und Leute wissen, wofür wir stehen und ich glaube, es ist immer noch nichts Schlechtes, wenn du sagst,
00:38:10: tu Gutes und sprich darüber. Absolut. Wenn Geld jetzt keine Rolle spielen würde, welche Träume
00:38:16: würdest du dir für eure Buchhandlung noch erfüllen wollen? Wenn Geld keine Rolle spielen würde,
00:38:23: dann würden wir wahrscheinlich noch mehr Angebote setzen, sagen wir mal für Kinder und Jugendliche,
00:38:31: es klingt jetzt, ich weiß sehr pathetisch, aber das wäre einfach so, die vielleicht keinen so
00:38:36: guten Zugang haben zur Bildung, das ist einfach schwierig umzusetzen ohne Geld und entsprechende
00:38:43: Räumlichkeiten, was schon der zweite Punkt wäre. Wir würden wahrscheinlich noch mal eine weitere
00:38:47: Räumlichkeit eröffnen, wo wir sagen könnten, hey, da machen wir jetzt unsere gezielten, nicht nur
00:38:53: Events im Sinne von Bookpartys, sondern eben auch Leseförderungen in den verschiedensten Sachen,
00:39:00: wahrscheinlich würde ich auch noch mehr Einblick in die Buchhandlung geben wollen und so und
00:39:08: keine Ahnung, wir haben uns mal überlegt, ob wir nicht mehr Kundinnen dazu animieren könnten,
00:39:12: mal für einen Tag quasi Buchhänderin zu sein, aber dafür braucht es auch Zeit und Geld quasi.
00:39:17: Ich würde gerne dem Team und uns mal so eine richtig schöne große Klausur können. Ich glaube,
00:39:25: wenn es keine Rolle spielen würde, würde ich einfach mal sagen, so jetzt fahren wir zwei Wochen,
00:39:30: keine Ahnung, nach New York und San Francisco, wo es Buchläden gibt, die Kat und mich inspiriert
00:39:36: haben, solche Dinge, ach Gott, mir würden 1000 Sachen einfallen, wirklich, finde ich eine
00:39:42: lauter, lauter schöne Idee eigentlich. Ich würde meinen eigenen Podcast produzieren, ich würde
00:39:48: eine Literatur Sendung machen, wo nur, wahrscheinlich, Flinta besprochen werden, Flinta-Autorinnen,
00:39:55: ich würde schauen, dass ich wirklich nur das Einkauf, was ich will, weil ich ja nicht überlegen
00:40:01: muss, ob es jetzt dem breiten Publikum gefällt oder nicht und ich würde alle Autorinnen und
00:40:10: Autoren gerecht entlonen, die bei uns lesen, ja, noch viel mehr Partys machen, weil ohne, ohne
00:40:20: Partys ist keine Revolution möglich. Wow, das waren Worte. Ganz, ganz viele Pläne auf jeden Fall
00:40:31: und schöne Pläne, spannende Pläne. Ich halte ganz fest die Daumen, dass vieles davon
00:40:35: verwirklicht werden kann und danke dir recht herzlich, dass du bei uns zu Gast warst. Danke
00:40:40: für die Einladung. Hat mich sehr gefreut. Mich auch.
00:40:43: Bei mir ist jetzt wieder Katia Schwingshandl, die Chefredakteurin der Buchkultur zu Gast und
00:40:59: wir werden heute darüber sprechen, was die Buchkultur und das Team der Buchkultur alles außerhalb
00:41:06: der Zeitschrift Buchkultur macht und anbietet. Unser Heft, die Buchkultur selbst, erscheint ja
00:41:13: eigentlich nur, wenn man so will, alle zwei Monate. Dafür haben wir aber jede Menge andere
00:41:19: Angebote, die nochmal regelmäßiger erscheinen, wie zum Beispiel den Bücherbrief, der einmal im
00:41:25: Monat erscheint, das nächste Mal dann wieder Ende August, also wir haben jetzt eine kleine Sommerpause
00:41:31: und in dem Bücherbrief gibt es immer jede Menge zu entdecken. Wir versuchen da immer auch so ein
00:41:37: bisschen die Literaturwelt irgendwie einzufangen. Also wir haben nochmal so quasi über das Heft
00:41:43: hinaus Rezensionen vom Bücher, die dann gerade in dem Zeitraum erscheinen, die uns irgendwie
00:41:48: nochmal besonders spannend vorkommen. Wir haben Gastkommentare von Literaturmenschen, die Auskunft
00:41:56: geben über das, was sie tun. Wir haben auch immer wieder so ein Buchkultur-Retro, wo man quasi alte
00:42:03: Ausgaben der Buchkultur entdecken kann und vor allem auch nicht schlecht einen großen Überblick
00:42:09: über die Literaturfestivals. Wie kann man denn diesen Bücherbrief bekommen? Den bekommt man,
00:42:16: indem man sich einfach auf unserer Website auf Buchkultur.net anmeldet dafür. Da muss man ein
00:42:22: bisschen runter scrollen, aber ich glaube, man findet es. Und es gibt im Bücherbrief auch immer
00:42:27: ein Hinweis auf den Podcast. Das ist natürlich jetzt wichtig, wenn wir im Podcast sind und kann
00:42:31: da sozusagen die neueste Folge im neuesten Bücherbrief dann auch abrufen direkt. Genau. Die Website
00:42:39: ist ja auch ein wichtiges Zugangsportal, wo man in alle möglichen Richtungen weitergehen kann und
00:42:46: neues entdeckt. Auf jeden Fall. Also die Website ist eigentlich so was wie der Dreh- und Angelpunkt
00:42:52: bei uns. Über die Website kann man ja die Abos bestellen. Über die Website kann man aber auch
00:42:57: in allen Heften, die älter als zwei Jahre sind, stöbern. Also wer auf Archiv klickt, kann da alle
00:43:06: alten Hefte finden, sich durch die ganzen alten Cover durchklicken. Außerdem gibt es dort unter
00:43:14: den Reitern auch natürlich den Podcast selber zu finden mit allen möglichen, also allen
00:43:19: externten Folgen im Überblick. Es gibt die Anmeldung zum Newsletter selber. Es gibt alle
00:43:27: Schaukastenbücher, die in jeder Ausgabe eben drin sind und die wir auch auf Social Media teilen.
00:43:33: Da schön im Überblick versammelt. Also von der Website aus kann man quasi das Buchkulturniversum
00:43:40: betreten. Die Adresse ist www.buchkultur.net und von da geht es in alle Richtungen des Buchkulturuniversums.
00:43:48: Also Service, Service, Service. Aber das ist ja noch nicht alles, was ihr jenseits oder abseits
00:43:56: der Zeitschrift noch auf die Beine stellt. Wir bewegen uns auch manchmal aus unseren Büroräumlichkeiten,
00:44:03: aus unserer Redaktion heraus. Das nächste Mal zum Beispiel, also im Herbst ist relativ viel los.
00:44:10: Wir werden uns auf der Literaturmeile als Buchkultur ein bisschen vorstellen und wir haben auch eine
00:44:16: Veranstaltung geplant, nämlich wird der Stefan Roiss aus dem kleinen Büchlein "Miserere" von der
00:44:25: Helene Adler, die eben kürzlich verstorben ist, lesen. Das ist am 14. September. Dann werden wir
00:44:31: zum Beispiel auch auf der Frankfurter Buchmesse vertreten sein mit einem eigenen Stand. Wir werden
00:44:36: mit einem speziellen, tollen Sonderheft wieder zur "Young-Adult und New-Adult" die eigene Halle,
00:44:44: die für diese Buchkategorie quasi designiert sein wird, begleiten. Wir werden eine Veranstaltung
00:44:51: dazu begleiten mit diesem Sonderheft und wir werden zum Beispiel auch auf der Münchner
00:44:56: Bücherschau eine Veranstaltung haben. Was das Team alles stemmt. Genau und zusätzlich dazu wird
00:45:04: dann noch das Österreich-Heft geplant. Also es steht einiges an im Herbst. Ja und es ist ja noch
00:45:09: immer nicht alles, weil es gibt ja auch Social Media Aktivitäten. Wir sind auf Threads mittlerweile
00:45:16: auch, auf Instagram natürlich, auf Facebook und da schauen wir auch immer, dass wir alles eigentlich,
00:45:23: vor allem eben auch die Schaukastenbücher, wo wir immer wieder die Rezensionen drin haben,
00:45:29: genau, dass wir einfach unsere Inhalte ein bisschen anpreisen, also auch da gerne vorbeischauen.
00:45:35: Dann würde ich aber jetzt am Ende noch einmal die Website wiederholen wollen oder Katja macht,
00:45:41: wo das ist. Genau, ganz einfach zu finden, einfach www.buchkultur.net. Dann entfalten sich alle Angebote.
00:45:50: Also drauf schauen und neues entdecken. Dann danke ich dir, dass du wieder bei mir warst, Katja.
00:45:56: Ja, danke.
00:45:57: Danke.
00:45:58: [Musik]
00:46:15: [Musik]
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